Auf dem Weg zum Digitalstandort Nummer eins in Deutschland hat Hamburg am 10. Februar einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Bei der Preisverleihung des 1. App Contest Hamburg in der Handelskammer wurden vor über 250 Zuschauern nicht nur die besten Konzepte und Applikationen des Wettbewerbs ausgezeichnet, ebenso konnten sich Innovatoren und Vertreter der Hamburger Wirtschaft in ungezwungener Atmosphäre über die Bedeutung mobiler Applikationen für ihre Unternehmen austauschen.
Der im Oktober 2014 ausgerufene Wettbewerb hatte zum Ziel, Apps mit Hamburg-Bezug und zugleich wirtschaftlicher Relevanz zu generieren. Ausgezeichnet wurden sowohl fertige Apps als auch vielversprechende App-Konzepte. Der App Contest war mit Preisgeldern von insgesamt 30.000 Euro ansehnlich dotiert und wurde unter anderem von der Otto Group als Premiumpartner der Aktion gestiftet.
Als Mitglied der Jury hatte ich gemeinsam mit anderen Experten die angenehme Aufgabe aus über 100 Einsendungen von Unternehmen und Privatpersonen die besten sechs zu ermitteln. Die große Anzahl und Qualität der eingereichten Vorschläge sowie die Kreativität der Teilnehmer hat mich positiv überrascht. Das gilt auch für die Bandbreite der vertretenen Branchen, die von Tourismus und Handel über Gesundheit bis zur Gastronomie reichte. Den Publikumspreis gewann „Hamburg schockt“, eine lebensrettende Notfall-App gegen den plötzlichen Herztod, mit der die ca. 500 öffentlichen Defibrillatoren in Hamburg gefunden werden können. Den Preis für die beste Idee gewann das Konzept „Lifetime“, mit dem die Verwaltung der eigenen Gesundheitsdaten auf einer sicheren Smartphone-App vereinfacht und ausgewählten Ärzten vor der Behandlung zur Verfügung gestellt werden können.
Am meisten gefreut hat es mich, dass mit Yoints eine App für den Handel den Preis für die beste Anwendung gewinnen konnte. Das kommt nicht von ungefähr: Der lokale Einzelhandel befindet sich mitten in der Transformation – befeuert durch digitale und vor allem mobile Technologien. Ich gehe davon aus, dass „Connected Retail“ in wenigen Jahren Standard für Multichannel-Einzelhändler sein wird und kein Luxus, den sich Unternehmen nebenher leisten. Das gilt natürlich auch für die Otto Group, die unter anderem mit Sportscheck, Bonprix, Manufactum und Sheego im stationären Einzelhandel aktiv ist. Im Zuge unserer bereits vor Jahren ausgerufenen „Mobile First“-Strategie sind wir hier bereits gut unterwegs. Und mit dem Wissen um so viel Mobile-Kompetenz in unserem Heimathafen Hamburg schaue ich auch weiterhin optimistisch in die Zukunft.
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