Der Onlinehandel wächst, das Paketaufkommen nimmt weiter zu. Besonders in Großstädten wollen Kunden dabei vermehrt PaketShops nutzen: Die Abgabe und Annahme in den Shops bietet eine Flexibilität, die für viele besonders wichtig ist. Und natürlich gilt, je besser erreichbar ein PaketShop, desto höher der Nutzen für die Kunden. Doch wie plant Hermes die PaketShops? Wo sollten diese eigentlich sein? Big Data hilft.
Wo sollten Hermes PaketShops eröffnet werden, damit diese den höchsten Nutzen für die Kunden bieten?
Aus der Reihe „Quick & Data… powered by Otto Group“.
Big Data unterstützt schon heute bei der Planung von PaketShops und wird zukünftig noch relevanter werden. Im Mittelpunkt stehen anonymisierte Sendungsdaten, die in Kombination mit weiteren Datensätzen exakte Insights ermöglichen, wie sich Paketmengen z.B. innerhalb einer Stadt oder eines Bezirks verteilen (darauf beruhte auch das Hermes PaketRadar). Dafür werden Sendungsdaten von der Abteilung „BI & Support Solutions“ von Hermes Germany anonym ausgewertet, wozu sowohl B2C-Sendungen (also Versandhaus-bestellungen) als auch C2C-Sendungen (Privatpakete) zählen. Über Geokoordinaten und Stadtteilgrenzen (Polygone) lassen sich diese Daten entsprechend stadtteilgenau zuordnen. Über weitere öffentliche Datenquellen können noch mehr Insights generiert werden. So lassen sich die Alters- und Einwohnerstruktur und auch die Einkommensniveau hier ebenso in Relation zur Sendungsmenge setzen.
Für das PaketShop-Netz bietet Big Data vor allem bei der Standortoptimierung und der Akquise neuer Shops wichtige Vorteile, da regional spezifische Strukturen (Einwohner, Einkommen etc.) berücksichtigt werden können. Das wiederum lässt Ableitungen auf das benötigte Serviceangebot zu. Wo werden besonders viele Pakete zugestellt? Welche Servicewünsche lassen sich aufgrund der demografischen Strukturen erwarten? In einem städtischen Gebiet mit eher jüngerem, arbeitstätigem Publikum sind zum Beispiel lange Öffnungszeiten der Shops besonders wichtig, Parkplätze vor der Tür hingegen weniger. Big Data kann bei der PaketShop-Planung also verschiedene Fragen beantworten. Im Sinne der „Customer Centricity“, der sich alle Unternehmen der Otto Group verschrieben haben, profitieren so letztendlich die Kunden: Durch PaketShops, genau da, wo sie sein sollten.
Artikelbild: Freepik
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